Bad Bocklet Blog

Der Luitpoldsprudel „alt“ in Großenbrach

28.04.2020

Von 1906 bis 1908 wurde im nördlichen Saaletal der Luitpoldsprudel auf der Suche nach Kalisalzen erbohrt und fünf Jahre später dem Kurbetrieb Bad Kissingen übergeben. Namensgeber ist der damals gerade verstorbene Prinzregent Luitpold II. von Bayern. Von April bis Oktober kann der Luitpoldsprudel „alt“ direkt vor Ort getrunken werden.

Hätten Sie das gedacht? Das Wasser des Luitpoldsprudels besteht aus aufgetautem Schnee und Eis der Rhön und ist in den tiefsten Schichten des Zechsteins ca. 10.000 Jahre alt.
Der Luitpoldsprudel „alt“ in Großenbrach

Inhaltsstoffe des Luitpoldsprudels

Kationen (+) mg/l
Calcium 389
Magnesium 128
Natrium 696
Kalium 49,5
Eisen 12,77
Anionen (-) mg/l
Fluorid 0,43
Sulfat 663
Chlorid 901
Bromid 2,2
Hydrogencarbonat 1.336
Nitrat 1,3
Gelöstes Kohlendioxid 2.614

Anwendungsbereiche des Heilwassers

Der Luitpoldsprudel „alt“ ist ein eisenhaltiger Natrium-Calcium-Chlorid-Hdydrocarbonat-Sulfat-Säuerling. Unterstützende Anwendung findet er bei:

  • Chronischer Störung der Magensekretion, insbesondere bei Übersäuerung des Magens
  • Blutarmut und zur Nachbehandlung nach Magen-Darmoperationen
  • Erschöpfungszuständen, Eisenmangel-Anämie oder zur Rekonvalsezenz

Wandertipp und Standort

Wandertipp:

Verbinden Sie den Besuch des Luitpoldsprudels doch mit einer kleinen Wanderung durch das idyllische Saaletal. Starten Sie im Kurgarten Bad Bocklet und folgen Sie dem Flussbett der Saale. Der Luitpoldsprudel liegt auf direktem Weg. Weiter an der Saale entlang erreichen Sie Bad Kissingen.

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