Das Rohwasser setzt sich aus 2/3 (4l/s) Grundwasser des Brunnens und 1/3 (2l/s) Grundwasser der Quelle zusammen. Es wird durch die Unterwassermotorpumpe des Brunnens sowie eine Förderpumpe für das Quellwasser, ins Wasserwerk gepumpt.

Über einen Rieseler wird ein Teil der überschüssigen Kohlensäure per Gebläse aus dem Wasser ausgeblasen. Die restliche noch vorhandene, überschüssige Kohlensäure wird über einen chemischen Entsäuerungsfilter (Dolomit) entfernt, dieser dient auch gleichzeitig zur Trübstofffiltration.

Nach dem Filter fließt das Wasser durch eine UV-Anlage, die vorhandene Keime, Bakterien und Viren abtötet. Das Wasser wird nun in den beiden Hochbehälterkammern mit einem Gesamtvolumen von 400 m³ gespeichert und fließt im natürlichen Gefälle in die Ortsnetze von Steinach und Roth.

Überschüssige Kohlensäure

Die überschüssige Kohlensäure sorgt für einen niedrigen pH-Wert (meist unter sieben) und würde das Bilden von Kalkschutzschichten in z.B. Kupferrohren verhindern bzw. vorhandene gebildete Schichten abbauen. Somit würden sich z.B. Kupferionen bei Einsatz von Kupferrohr im privaten Bereich, im Wasser lösen und dies soll natürlich nicht sein.

UV-Desinfektionsanlage

Eine UV-Anlage besteht aus einem Rohr (Reaktor), durch welches das Wasser fließt. In diesem Rohr sind Glaszylinder eingebaut in denen eine Art Leuchtstoffröhre das Wasser mit einer Lichtwellenlänge von 254nm (nm=Nanometer) bestrahlt und zuverlässig desinfiziert.