Bad Bocklet Blog
Von Archiv bis Zweispitz – Einblicke in das Depot der Museen Schloss Aschach
Wer dabei sein möchte, wenn einmal sonst verschlossene Türen und Schubladen geöffnet werden, sollte am Internationalen Museumstag (21. Mai 2023) in die Museen Schloss Aschach kommen! Um 11.30 Uhr, 14.00 Uhr und 15.30 Uhr finden einstündige Führungen durch das Depot der Museen statt.
Unterhalb von Schloss Aschach liegt die alte Schlossmühle. 2006 wurde das Gebäude umfangreich saniert und als Depot eingerichtet. Die moderne Lagertechnik wurde in den vergangenen Jahren stetig erweitert. Inzwischen beherbergt das Museumsdepot über 50.000 Sammlungsobjekte. Dazu gehören Möbel sowie chinesische und japanische Porzellane der gräflichen Familie von Luxburg und eine umfangreiche Textilsammlung mit unterfränkischen Trachten.
Die Führungsteilnehmenden erhalten am Internationalen Museumstag Einblicke in die verschiedenen Depoträume und erfahren, was hinter den Kulissen passiert. Von der Annahme neuer Sammlungsstücke bis hin zur fachgerechten Lagerung gibt es so einiges in einem Museum zu tun.
Für die Teilnahme an der Führung ist der reguläre Eintritt an der Museumskasse zu entrichten. Des Weiteren wird eine Anmeldung unter der Telefonnummer 09708/704188-20 oder per E-Mail an schloss.aschach@bezirk-unterfranken.de empfohlen, da aus Rücksicht auf die Sammlungsobjekte maximal 15 Personen an einer Führung teilnehmen können. Die Führung beginnt an der Museumskasse.
Bildnachweis: Josefine Glöckner
Über die Museen Schloss Aschach
Die Museen Schloss Aschach im Überblick
- Im Graf-Luxburg-Museum können sich Besucherinnen und Besucher in den ehemaligen Wohnräumen wie zu Gast bei der gräflichen Familie von Luxburg fühlen. Zu sehen sind hier auch die Kunstsammlungen mit Gemälden und Plastiken der Gotik und Renaissance sowie mit ostasiatischen Porzellanen und Bronzen aus dem gräflichen Besitz.
- Das Volkskundemuseum im barocken Fruchtspeicher vertieft die Eindrücke vom bäuerlichen Leben von 1850 bis 1950. Es zeigt das Wohnen und Arbeiten in der Rhön.
- Im Schulmuseum im ehemaligen Gärtnerhaus besichtigen Gäste einen Schulsaal aus der Zeit um 1900. Es sind Unterrichtsmaterialien, wie z. B. die damals wichtigen Schulwandbilder u. v. m., zu sehen.