des Männerchors des Fränkischen Sängerbundes

Aus dem Projektchor des Jahres 2014 „Männerchor meets Symphonieorchester“ hat sich in 2015 der Männerchor des Fränkischen Sängerbundes neu konstituiert.
Unter der musikalischen Leitung des Dozenten Hermann Freibott von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wurde in gezielter Probenarbeit ein Männerchor geformt, der sich ganz bewusst als überregional tätiger Chor von Franken unter dem Dach des Fränkischen Sängerbundes FSB mit seinem Präsidenten Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, versteht.
Der Chor besteht z.Zt. aus 30 Sängern, die aus ganz Nordbayern kommen und sich einmal im Monat an verschiedenen Orten in Franken treffen.
Der Chor hat den Anspruch, Männerchorliteratur in bestmöglicher Klangqualität zu erarbeiten und in öffentlichen Auftritten zu präsentieren.
Erste Auftritte waren in Bad Kissingen, gemeinsam mit dem Jugendsymphonieorchester und in Erlangen, mit dem Bayerischen Juristinnen und Juristenorchester mit Werken von Edvard Grieg, „Landerkennung“, von Johannes Brahms, „Rhapsodie für Altsolo“ und von Anton Bruckner, „Trösterin Musik.“
An großen Chorfesten in Weiden und Coburg nahm der Chor teil und gestaltet Messen in Kirchen über ganz Nordbayern verteilt.
Die Bandbreite der Männerchorliteratur reicht von Klassikern wie Anton Bruckner, Robert Schumann, Johannes Brahms und Friedrich Silcher bis zur Moderne.
Ein wesentliches Merkmal des Chores besteht bis heute in dem Ziel, insbesondere unbekannte Werke der Männerchorliteratur zu erarbeiten. So sei die Aufführung der Messe in d-Moll, Op. 22 (1868) vom Luxemburgischen Komponisten Laurent Menager (1835–1902) im Dom zu Speyer und im Dom zu Luxemburg in den Jahren 2018 und 2019 zu nennen.
Ein derzeitiger Schwerpunkt bildet die Erarbeitung unbekannter Werke des fränkischen Komponisten Valentin E. Becker, wobei sein Requiem in c-Moll Op. 64 als Beispiel dient. Gerade die Quellen aus dem Sängermuseum in Feuchtwangen bieten hierzu eine Fülle von noch nicht veröffentlichter Männerchorliteratur.

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