Bad Bocklet Blog
„Erfasst! Dein Ding im Museumsdepot“ – Familienführungen zum Internationalen Museumstag
Was passiert mit einem Objekt, wenn es in ein Museum kommt? Wo wird es aufbewahrt, wenn es nicht in der Dauerausstellung gezeigt wird? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Kinder und Erwachsene gemeinsam bei den beiden Familienführungen „Erfasst! Dein Ding im Museumsdepot“ anlässlich des Internationalen Museumstags in den Museen Schloss Aschach. Zu diesem Zweck öffnen die Museen am Sonntag, den 18. Mai 2025, um 11.00 Uhr und 14.00 Uhr die Türen des Museumsdepots!
In den beiden Familienführungen erfahren kleine und große Besuchende, welche Stationen ein Stück durchläuft, wenn es ins Museum kommt. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke vom Erfassen mit Text und Bild bis hin zur sicheren Lagerung der Objekte im Depot. Dabei werden natürlich auch die Türen zu sonst verschlossenen Räumen und Schätzen der Sammlung geöffnet. Nach dem gemeinsamen Rundgang probieren sich die Kinder selbst im Inventarisieren aus. Dafür können sie ihr liebstes Stück von zuhause mitbringen. Unter fachkundiger Anleitung dürfen sie es dann wie ein echtes Museumsobjekt erfassen. Dazu gehören natürlich die behutsame Reinigung, das Fotografieren, das Beschreiben und das Vergeben einer Inventarnummer.
Die Führungen und das anschließende Mitmach-Programm dauern jeweils circa zwei Stunden. Für die Teilnahme ist der reguläre Museumseintritt an der Museumskasse zu entrichten. Eine Anmeldung ist aufgrund begrenzter Plätze unter schloss.aschach@bezirk-unterfranken.de oder 09708/704188-20 erforderlich. Die Führungen beginnen an der Museumskasse.
Bildnachweis: Museen Schloss Aschach, Hannah Röthlingshöfer

Über die Museen Schloss Aschach
Die Museen Schloss Aschach im Überblick
- Im Graf-Luxburg-Museum können sich Besucherinnen und Besucher in den ehemaligen Wohnräumen wie zu Gast bei der gräflichen Familie von Luxburg fühlen. Zu sehen sind hier auch die Kunstsammlungen mit Gemälden und Plastiken der Gotik und Renaissance sowie mit ostasiatischen Porzellanen und Bronzen aus dem gräflichen Besitz.
- Das Volkskundemuseum im barocken Fruchtspeicher vertieft die Eindrücke vom bäuerlichen Leben von 1850 bis 1950. Es zeigt das Wohnen und Arbeiten in der Rhön.
- Im Schulmuseum im ehemaligen Gärtnerhaus besichtigen Gäste einen Schulsaal aus der Zeit um 1900. Es sind Unterrichtsmaterialien, wie z. B. die damals wichtigen Schulwandbilder u. v. m., zu sehen.