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Das Depot – unbekannte Welten
Was passiert mit einem Objekt, wenn es ins Museum kommt? Und wo wird es aufbewahrt, wenn es nicht in einer Dauerausstellung gezeigt wird? Diesen und weiteren Fragen können Besucherinnen und Besucher bei den Depotführungen in den Museen Schloss Aschach anlässlich des Internationalen Museumstags auf den Grund gehen. Am Sonntag, den 19. Mai 2024, öffnet das Depot um 13.30 Uhr und 15.00 Uhr seine Türen!
Unterhalb von Schloss Aschach liegt die alte Schlossmühle. Nach der umfangreichen Sanierung des Gebäudes wurde 2006 das Depot eingerichtet und mit moderner Lagertechnik ausgestattet. Heute beherbergt das Museumsdepot über 50.000 Sammlungsobjekte. Dazu zählen ostasiatische Porzellane der gräflichen Familie von Luxburg, eine umfangreiche Textilsammlung mit unterfränkischen Trachten und Werbematerialien aus alten Tante-Emma-Läden. Welche Schätze sonst noch verborgen liegen und was es im Depot alles zu tun gibt, erfahren die Teilnehmenden in den beiden einstündigen Führungen.
Für die Teilnahme an den Führungen ist der reguläre Museumseintritt an der Kasse zu entrichten. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 09708/704188-20 oder per E-Mail an schloss.aschach@bezirk-unterfranken.de wird empfohlen, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die Führungen beginnen an der Museumskasse.
Bildnachweis: Museen Schloss Aschach, Foto: Josefine Glöckner
Über die Museen Schloss Aschach
Die Museen Schloss Aschach im Überblick
- Im Graf-Luxburg-Museum können sich Besucherinnen und Besucher in den ehemaligen Wohnräumen wie zu Gast bei der gräflichen Familie von Luxburg fühlen. Zu sehen sind hier auch die Kunstsammlungen mit Gemälden und Plastiken der Gotik und Renaissance sowie mit ostasiatischen Porzellanen und Bronzen aus dem gräflichen Besitz.
- Das Volkskundemuseum im barocken Fruchtspeicher vertieft die Eindrücke vom bäuerlichen Leben von 1850 bis 1950. Es zeigt das Wohnen und Arbeiten in der Rhön.
- Im Schulmuseum im ehemaligen Gärtnerhaus besichtigen Gäste einen Schulsaal aus der Zeit um 1900. Es sind Unterrichtsmaterialien, wie z. B. die damals wichtigen Schulwandbilder u. v. m., zu sehen.