Amtskette
Sinnbildliche Darstellung
In der Amtskette des Marktes Bad Bocklet sind alle sieben Gemeindeteile Bad Bocklets sinnbildlich dargestellt. 1991 wurde sie zum ersten Mal in der Öffentlichkeit präsentiert.
Der Anstoß zur Anschaffung einer Amtskette
Bei der Jubiläumsfeier zur 1000-jährigen Geschichte des Gemeindeteiles Steinach im Jahr 1989 wurde gleichzeitig die Partnerschaft mit der niederbayerischen Gemeinde Steinach bei Straubing begründet. Beim Austausch der Partnerschaftsurkunden trug der Bürgermeister aus Niederbayern eine Amtskette, während der damalige Bürgermeister des Marktes Bad Bocklet, Helmut Schuck, ohne ein repräsentatives Schmuckstück auf der Bühne stand. Grund: Der Markt Bad Bocklet besaß zum damaligen Zeitpunkt keine Amtskette.
Den Anstoß zur Beschaffung einer Amtskette machte ein Bad Bockleter Bürger, der seinen Vorschlag mit einer zweckgebundenen Spende ergänzte. Obwohl die Finanzlage der Marktgemeinde damals äußerst angespannt war, sah sich der Marktgemeinderat in der Pflicht und beschloss einstimmig die Spende anzunehmen. Zudem war man sich einig, dass eine Amtskette – als äußeres Zeichen des Marktes Bad Bocklet – zur Repräsentation bei herausragenden Anlässen unerlässlich sei.
Beschaffenheit der Amtskette
Bei der Festsitzung zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Alfred Back wurde die Amtskette 1991 dann erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
In der Amtskette des Marktes Bad Bocklet sind alle sieben Gemeindeteile Bad Bocklets sinnbildlich dargestellt. Dabei tragen die vier „König Ludwig-Medaillen“ die Namenszüge von Nickersfelden, Roth, Hohn und Großenbrach. Drei in Wappenform gefertigte Emailleglieder bilden mit den Wappen der ehemaligen Märkte Aschach und Steinach sowie dem der Großgemeinde Bad Bocklet eine harmonische Einheit.
Das besondere Schmuckstück aus 925 Sterling-Silber wurde von der Gold- und Silberschmide Michael Amberg in Würzburg gefertigt.
Getragen wird die Amtskette zu feierlichen und außergewöhnlichen Anlässen oder Empfängen.